Chinakohl mit Erdnuss-Sauce

Chinakohl ist gerade der Renner bei Ihren Rezeptanfragen. Also gibt es hier eine Kochidee, die Chinakohl mit Tempeh und Erdnussmuss kombiniert.

Dafür die Nudeln bissfest kochen, abschütten und beiseite stellen. In einer heissen Pfanne Cashews und Sesam ohne Öl mit etwas Salz anrösten und beiseite stellen. Chinakohl und Rotkraut in Streifen schneiden, Möhren und Paprika in Stifte schneiden, Pilze vierteln. Am besten alles vorher schneiden, denn in der heissen Pfanne sollte es nachher schnell gehen. Reichlich Öl in einer Pfanne erhitzen und den Tempeh darin von allen Seiten knusprig anbraten. Öl in einer Pfanne oder einem Wok erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch darin ohne Salz etwa ein bis zwei Minuten goldbraun andünsten. Das Gemüse zu den Zwiebeln in die Pfanne geben und etwa 2 Minuten mit anbraten. Hier kommts auf kurze Zeit bei viel Hitze an, sodass die Stifte noch knackig bleiben. Alles mit etwas Nudelwasser ablöschen.

Für die Sauce die Zitrone auspressen und den Saft, zusammen mit den Saucen-Zutaten im Mixer cremig mixen oder in einem Glas gut schütteln. Bei der Sauce lassen sich die Zutaten so mixen, wie man es gerne hat: mit einem Löffel mehr Erdnussmus wird’s so richtig erdnussig, wer es saurer oder salziger mag, nimmt mehr Zitrone oder mehr Sojasauce.

Danach die Nudeln zum Gemüse geben, direkt die Sauce drübergeben und zügig gut durchmischen. Koriander fein hacken und mit den gerösteten Sesam-Cashews über das Stir-Fry geben. Guten Appetit!

Nur eine Schwierigkeit haben wir jetzt noch:

Wie nennen wir das Ganze? Die Kollegin unter 30 sagt: Es ist ein Stir-Fry. Die Kollegin über 40 findet: Das ist ein völlig unnötiger Anglizismus, es ist einfach eine Gemüsepfanne.

Nein, ist es nicht, meint die Erste. Eine Gemüsepfanne, das sei zerkochter Lauch mit Möhren. Ein Stir-Fry dagegen sei knackig und das Gemüse von einer leckeren Sauce umhüllt. Ausserdem würde das Gemüse in kleine Stifte geschnitten und nicht in Scheibchen.

Egal, wie Sie dazu stehen: Es ist jedenfalls bei hoher Hitze unter Rühren angebratenes Gemüse. Und es dauert nur ein paar Minuten, jedenfalls im Fall vom Chinakohl und Möhren. Sie brauchen auch nicht unbedingt Salz dazugeben, für die meisten reicht die Würze der Sojasauce. Im Originalrezept werden Mie-Nudeln und Limetten verwendet. Mie Nudeln haben wir seit dieser Woche sogar neu im Sortiment!. Und statt der mit Limetten klappt das Rezept genau so gut mit Zitronen, die gibt’s auch in der Kiste. Dazu passt das Curry Tempeh aus Soja oder das aus Lupine für alle die kein Soja mögen.