Rezeptvorschlag

Borschch oder einfach die Rote Bete Suppe

Zutaten

1 große Möhre
1 Zwiebel
2-3 Knoblauchzehen
ein halber Kopf Weißkohl (oder ein ganzer kleiner Kopf)
3 mittlere Rote Beten
3 oder 4 Kartoffeln
3-4 Esslöffel Zitronensaft oder Essig
eine halbe Knolle Fenchel (eigentlich gehört Fenchel gar nicht rein, aber unsere Köchin Christiane fügt es gern hinzu. Aus gutem Grund - so schmeckt die Suppe noch interessanter)
1 Tasse Tomatenpassata oder 2 EL Tomatenmark
Kümmel
2 Lorbeerblätter
Salz/Pfeffer/Chillipulver/Muskatnuss/getrocknete Dillspitzen (frische gehen natürlich auch)
etwas Bratöl

Zubereitung

Es gibt Gerichte, die wirklich verbinden. So wie diese Suppe, die es in vielen Ländern mit kleinen Unterschieden in der Ausführung gibt. Sie ist unglaublich lecker und man könnte sie auch in der Apotheke verkaufen, so gesund sie ist: die Rote Bete Suppe. Am nächsten Tag (und am übernächsten erst!) schmeckt sie sogar noch besser, also nehmen Sie bitte einen großen Topf. Traditionell wird die Suppe mit Fleisch gemacht und mit Sauerrahm serviert. Wir haben hier eine rein pflanzliche Variante – und sie ist köstlich!

Schällen Sie das Gemüse und schneiden Sie den Weißkohl, Karotten, Rote Bete, Fenchel und Kartoffeln in mundgerechte Stücke. Zwiebeln und Knoblauch sollen Sie natürlich etwas feiner schneiden. Jetzt braucht es noch eine tiefe Pfanne und einen großen Topf.

Stellen Sie den Topf mit ca. 4 Liter Wasser auf den Herd und kochen Sie das Wasser auf. Geben Sie den Weißkohl, Möhren, Kartoffeln, Fenchel, Salz und etwas Kümmel ins Wasser und lassen Sie alles ca. 20 Minuten köcheln. Am besten geben Sie das Gemüse etwas zeitversetzt hinein, damit alles einigermaßen gleichzeitig gar wird.

Erhitzen das Öl in der Pfanne und geben Sie die Rote Bete und etwas Salz hinein. Braten Sie diese bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten an. Jetzt kommt der Trick: Damit die Suppe ihre leuchtend rote Farbe behält, geben Sie zu der Roten Bete etwas Essig oder Zitronensaft in die Pfanne. Rühren Sie alles gut um und dünsten Sie es so lange, bis die Flüssigkeit weg ist. Jetzt kommen die Zwiebeln und nach ein paar Minuten Bratzeit auch der klein gehackte Knoblauch rein. Machen Sie die Flamme ganz klein, damit der Knoblauch nicht verbrennt und geben Sie noch etwas Tomatenpassata oder Tomatenmark mit in die Pfanne.

Nun kommt der Pfanneninhalt in den großen Topf zu dem restlichen Gemüse. Lassen Sie es kochen, bis alles gar ist (ca 20-30 Minuten lang). Ganz zum Schluss schmecken Sie die Suppe noch mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Chili und Dill ab. Und dann: Nichts als genießen!