So klappt der Paprika-Anbau

Welche Sorte empfiehlt sich für den Einstieg?

Sie könnten mit einer kleinen Snack-Paprika starten: Ophelia Sweet Bite zum Beispiel. Sie ist gelb und schmeckt, wie der Name schon sagt, sehr süß und aromatisch. Die typische "Anfänger-Paprika" ist übrigens die Peperoni: Die Pflanzen sehen hübsch aus, sind robust und haben so viel Ertrag, dass sie mit Peperoni übers Jahr hinweg ausgesorgt haben. Übrigens: Je mehr Sonne die Peperoni bekommen, desto schärfer werden sie.

Welche Paprika-Typen gibt es sonst noch?

Wir haben blockige Paprika in sämtlichen Farben und Geschmäckern, nur keine grünen, denn die gibt es nicht. Grüne Paprika sind einfach unreif geerntete Früchte, die später noch die Farbe wechseln würden. Falls Sie zum Anbraten oder Füllen grüne Paprika möchten, raten wir Ihnen zu Cubo Orange. Und bei den Spitzpaprika empfehlen wir unsere (also genaugenommen Richards) eigene Züchtung Pantos - sie braucht zwar etwas länger zum Abreifen, ist dafür aber auch besonders lecker.

Wo pflanze ich die Paprika am besten hin?

Ganz klar: Die Paprika braucht den sonnigsten Platz in Ihrem Garten. Sie mag lockeren, durchlässigen Boden und eine möglichst geschützte Stelle ohne Wind - das gilt für alle Fruchtgemüse, aber vielleicht besonders für die Paprika.

Muss ich noch irgendetwas beachten?

Wenn Sie möglichst viele und große Paprika möchten, dann brauchen Sie etwas Dünger. Wir empfehlen keine Chemie, sondern einfach Schafwollpellets - die sind sehr ergiebig und eine Hand voll Schafwollpellets düngt über einen langen Zeitraum hinweg. Ach ja, noch etwas: Eine Paprika gedeiht auch gut in einem Kübel auf dem Balkon. Sie mag nur keine Staunässe, also übertreiben Sie es nicht mit dem Gießen.

Paprika auf einen Blick

Pflanzabstand: 45 cm rundherum

Standort: volle Sonne, am besten vor einer Wand

Fruchtfolge: Nicht mehrmals hintereinander Paprika oder andere Nachtschattengewächse

Pflege: Eher wenig gießen und den Boden fruchtbar halten

 

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